Becca, 15 Jahre, und ihr jüngerer Brüder Tyler haben ihre Großeltern im Internet gefunden, denn sie wollen sich nicht damit abfinden, dass ihre Mutter vor vielen Jahren den Kontakt abbrach. Sie wollen ein paar Tage bei Ima und Opa verbringen und Becca hält das Ganze auf Video fest. Bald bemerken die Kinder, dass in dem Haus irgendetwas Seltsames vor sich geht, und dass mit den Großeltern irgendetwas nicht stimmt...
Der arme Regisseur M. Night Shyamalan leidet unter dem Fluch, dass Jedermann auf einen bahnbrechenden Twist in seinen Filmen wartet, seit er bei „THE SIXTH SENSE“ für einen der größen Aha-Momente der Filmgeschichte sorgte. Das kann und konnte er aber nie wiederholen, was ihm einen großen Teil seiner Reputation kostete. Auch bei „THE VISIT“ wartet man immer darauf, und tatsächlich gibt es die eine oder andere falsche Fährte, Und die Found-Footage-Optik nervt zumindest nicht ganz so wie bei manch anderen Vertretern des Genres. Ein wenig meckern muss man über die Darsteller. Die Kinder sind anstrengend und die alten overacten extrem. Ich denke, man hätte aus allem noch ein bisschen mehr machen können, ein Meisterwerk ist „THE VISIT“ zumindest nicht geworden. (Haiko Herden)
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