Der kleine Drache Grisu ist beim besten Willen nicht zufrieden. Er möchte sich nicht mit dem Drachensein begnügen, denn Feuerspeien ist schrecklich, viel lieber würde er etwas dagegen tun und Feuerwehrmann werden. Leider hat er sich aber noch nicht so richtig unter Kontrolle und wenn er nicht aufpasst, spuckt er doch plötzlich Flammen, besonders in Streß-Situationen.
In dieser Episode möchte Grisu unbedingt eine Ausbildung als Wachhund bekommen von dem gräflichen Wachhund des Grafen Sir Sedrick, der auch Grisu´s Gönner ist. Als Grisu dann alleine auf der Burg ist, kommen tatsächlich Einbrecher und Grisu erkennt das nicht. Er hilft ihnen dabei, das Schloß auszuräumen, doch im entscheidenen Augenblick entfährt ihm wieder eine Flamme, die gut trifft und so ist Grisu doch der Held des Tages. Solange, bis eine versehentliche Flamme den Geldsack verbrennt. Grisu ist frustriert, doch Vater Drache ist stolz auf seinen Sohnemann.
Dann will Grisu Lokomotivführer werden, so wie es wohl jeder anständige Junge mal wollte. Als er den Premierminister des Nachbarlandes abholen soll, läuft alles schief. Erst versperren Felsen die Schienen, dann verhindert eine Überschwemmung die Weiterfahrt. Alle Schwierigkeiten schafft Grisu ohne sein Drachenfeuer, doch als ihm der Premierminister zur Pünklichkeit gratuliert, entfährt wieder ein versehentlicher Feuerstoß und verkohlt den Politiker. Fortan werden alle Beziehungen zwischen den Ländern abgebrochen und die internationalen Beziehungen sind zerstört. Vater Drache ist natürlich wieder einmal stolz aus seinen Sohn. So schön böse ist nicht einmal er. Grisu hingegen fühlt sich wieder völlig mißverstanden. (Haiko Herden)
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