Homer hat Schwein, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Hausschwein ist sein neuester bester Freund (und bester Sohn zugleich). Das stört Bart ungemein und so flüchtet er sich zu Ned Flanders, der sich zu einer Art Ersatzpapi entwickelt. Dummerweise macht das Schwein derart viel Dreck, dass Homer sich gezwungen sieht, selbigen im nahe gelegenen See zu versenken. Und er hat wieder Pech: Der ohnehin komplett verschmutzte See kippt durch die Fäkalien endgültig um. Präsident Arnold Schwarzenegger erlässt augenblicklich einen Befehl, ganz Springfield wird durch eine riesige Glaskuppel von der Außenwelt abgeschottet. Als die Springfielder herausfinden, dass Homer für die ganze Sache verantwortlich ist, wollen sie ihn zur Rechenschaft ziehen. Allerdings können die Simpsons durch einen Zufall entfliehen und reisen nach Alaska, um hier ein neues Leben zu beginnen. Marge allerdings will das so nicht hinnehmen…
Lange war ein Kinofilm im Gespräch, fast noch länger hat es gedauert, bis er endlich Wirklichkeit wurden. Und tatsächlich kann diese überlange Episode durchaus sehr gut unterhalten. Als Meisterwerk kann man sie nicht bezeichnen, aber es gibt unzählige wirklich guter Gags, wobei allerdings sehr viele aus der Serie recycelt sind. Wie auch schon die Serie hat man sich mittlerweile hauptsächlich auf Homer konzentriert, wobei die Macher wirklich aufpassen müssen, dass seine immer größer werdende Dummheit nicht zu Lasten der Sympathie geht. Der Rest der Familie hat auch noch gute Szenen, insbesondere Bart, der in Flanders seinen neuen und besseren Vater sieht, Lisa darf mit einer kleinen Liebesgeschichte punkten, Marge hingegen bleibt am blassesten, auch wenn sie sich mit ernsthaften Gedanken befasst, Homer zu verlassen. Aber, wie gesagt, es gibt richtig viel zu Lachen, eine Handvoll wirklich guter Ideen, allerdings darf man den Film nicht als den ultimativen Höhepunkt der „SIMPSONS“ sehen. (Haiko Herden)
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