Der Los Angeles-Cop Bob steht kurz vor der Pension und bekommt den Neuling Danny zugewiesen. Bob versucht dem jungen Hitzkopf beizubringen, dass man immer ruhig bleiben muß und zusehen sollte, dass die Menschen einen nicht hassen. Das ist gar nicht Danny´s Sache, er will mit aller Härte gegen die Verbrecher vorgehen, ganz besonders gegen die Gangs. Die Crips tragen blaue Kopftücher und die Bloods rote und sie bekämpfen sich bis auf´s Blut. Bald schon erkennt Danny allerdings, dass er doch besser auf Bob gehört hätte, als er merkt, dass durch seine brutale Vorgehensweise nicht nur die Verbrecher sich gegen ihn stellen...
Bei „COLORS“ handelt es sich um einen der ersten Gang-Filme überhaupt, einem Vorläufer, dem viele weitere folgen sollten. Regie führt hier Dennis Hopper und macht wieder einmal klar, dass auch heutzutage (auch wenn der Film etwas älter ist) Schwarze und Weisse immer noch nicht so zusammenleben, wie es sein sollte. Die Atmosphäre ist sehr real und greifbar, nichts scheint beschönigt, aber es wurde auch nichts aus dramatischen Gründen überinterpretiert. Der Film arbeitet auf meheren Ebenen und ist deshalb so wertvoll. Hier wird niemand verteufelt, es geht nicht nur um Gang-Kriege, sondern eigentlich viel mehr um die Beziehung zwischen dem sanften und dem brutalen Cop. Es gibt übrigens auf Video einen Director´s Cut, der sieben Minuten länger als das Original ist. (Haiko Herden)
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