Die neue Serie aus dem Hause LPL Records in Zusammenarbeit mit Folgenreich und Universal war schon eine Weile als ganz neue Mischung aus Horror und Comedy angekündigt. Nun gibt es da schon einige Versuche, so „Jac Longdong“ aus dem Hause Russel & Brandon Company oder „A.D.F. – Anti Demon Force“ von der Hörfabrik. Auch „Faith“ von Russel & Brandon versuchte sich an der Mischung. Während „Jac Longdong“ jedoch inhaltlich ziemlich wirr ist und vor allem auf Fäkalhumor Wert legt und „A.D.F.“ zwar sehr gut, aber eben hörbar eine Independent-Produktion, gelang „Faith“ die Mischung bisher am besten. Echte Konkurrenz bekommt die Dämonenjägerin nun mit dem ebenfalls als Dämonenjäger agierenden „Jack Slaughter“.
Um als Parodie durchzugehen, muss natürlich vieles übertrieben klischeehaft dargestellt werden und das hat Macher Lars Peter Lueg hier wirklich fantastisch hinbekommen. Angefangen bei den Namen (Slaughter, Professor Doom, Creeper) über die zahlreiche Verwendung von Horrorstandards wie der Zahl 666 oder dem Pakt mit dem Teufel bis hin zu Anspielungen auf Filme, TV- und Hörspielserien. Als Mischung aus Vorbildern wie eben „Faith“ und dem übermächtigen „John Sinclair“ präsentiert sich „Jack Slaughter“ in den ersten Folgen, hat aber auch das Potential, vielseitiger und eigenständiger zu werden. Der Humor ist zum Glück nicht zu plump und albern und verträgt sich gut mit der Horrorstory. Schön, dass die Serie einen übergeordneten Handlungsbogen aufbaut, der es aber auch immer wieder zulassen wird, Einzelabenteuer zu präsentieren. So halten die Macher sich alle Möglichkeiten offen.
Eigenständig ist schon mal das Coverartwork, recht bunt und ziemlich comicmäßig (wie eigentlich alles an der Serie) und fast ein bisschen surrealistisch. Sehr gelungen.
Folge 01 – TOCHTER DES LICHTS – CD – 2008 – ISBN 978-3-8291-2187-3 - Folgenreich/LPL Records/Universal
Der junge Jack Slaughter lebt im friedlichen Jacksonville in Kalifornien und lässt es sich gut gehen, ohne an die Zukunft zu denken. Er jobbt, geht auf Partys und genießt sowieso die schönen Seiten des Lebens. Bis eines Tages Professor Doom auftaucht, ein ehemaliger Universitätsprofessor und Dämonenforscher, der einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat und dadurch selbst zum bösen Dämon wurde. Langsam erkennt Slaughter seine wahre Bestimmung: er ist zum Kämpfer gegen das Böse und Dämonische bestimmt und nimmt die Schlacht sofort auf, ohne zu wissen, was wirklich auf ihn zukommt. Zum Glück findet Jack Slaughter schnell ein paar Mitstreiter in dieser und in einer anderen Welt. Das erste Problem ist zunächst einmal, dass Jack ein Mann ist, denn eigentlich wird immer die älteste Tochter jeder zweiten Generation seiner Familie die „Tochter des Lichts“…
Na, was haben wir denn da? Gleich zu Beginn scheint Erzähler Till Hagen gedrängt worden zu sein, die Laufzeit der ersten Folge von „Jack Slaughter“ nicht über 70 Minuten zu bringen. So spricht er die einleitenden Worte etwas sehr schnell, was wohl gleich Tempo suggerieren soll. Daran wird man sich wohl gewöhnen müssen. Ansonsten kann man der bekannten Sprecherschar aber wenig vorwerfen, hier sind absolute Profis am Werk, die sicher dem Thema einer Horrorparodie angepasst oft übertrieben klischeehaft agieren. Das passt hier natürlich und stellt keinen Kritikpunkt dar. Die Produktion ist nahezu perfekt, Abmischung, Musik, Geräusche…da hat man bei diesem Produktionsteam kaum etwas anderes erwartet als höchste Qualität.
Alles in allem handelt es sich hier um eine typische Einführungsfolge, in der erstmal grob die wichtigen Charaktere vorgestellt werden und eigentlich nicht allzu viel passiert. Inhaltlich werden zahlreiche Vorbilder vermischt, von „John Sinclair“ über „Macabros“ bis „Akte X“, und zusätzlich durch kleine Insidergags aus Filmen und anderen Serien aufgepeppt. Da macht es für den „gebildeten“ Fan alleine schon Spaß, all diese Anspielungen zu entdecken.
Folge 02 – PROFESSOR DOOMS ERWACHEN – CD – 2008 – ISBN 978-3-8291-2188-0 - Folgenreich/LPL Records/Universal
Professor Doom will in seinem Wahnsinn Rache nehmen für die Dinge, die ihm angetan wurden. Hierbei ist es natürlich hilfreich, dass er durch einen Pakt mit dem Teufel zum Dämon geworden ist. Jack Slaughter, die „Tochter des Lichts“ nimmt ohne es wirklich zu wollen den Kampf auf und ist dabei auf seine Freunde und Helfer angewiesen. Langsam wird ihm klarer, dass er eine Aufgabe zu erledigen hat, die er sich nie vorstellen konnte. Im Kampf gegen Professor Doom kann es nur einen Sieger geben…
Ohne viel Drumherum wird die erste Folge fortgesetzt, und zwar mit noch mehr Tempo, als zuvor, gebremst nur durch einen kurzen Rückblick am Anfang (inklusive „Sendung mit der Maus“-Querverweis). Ohne allzu alberne und Schenkel klopfende Aussetzer wird die Horrorstory humorvoll fortgeführt, wobei die angekündigten Sitcom-Elemente (zum Glück) hinter der Horrorstory zurückbleiben. Guter Humor muss nicht plump und laut sein. Selbst der Dämon „Professor Doom“ erhält menschliche Züge und alle anderen wichtigen Charaktere werden ebenfalls weiter entwickelt. Die Sprecher sind wieder hörbar mit viel Spaß bei der Sache, wobei vor allem das Zusammenspiel von Simon Jäger und David Nathan wirklich brillant ist. Da wäre man gerne im Studio dabei gewesen. Leider sind die Erzählparts etwas zu häufig und zu lang, aber damit kann man leben. Sprecher Till Hagen liefert dabei gute Arbeit ab, aber man hätte das beim Dialogbuch sicher auch anders lösen können. Trotzdem zeigt diese zweite Folge von „Jack Slaughter“, dass in der Serie viel Potential steckt und man darf sich schon auf die angekündigten Folgen 3 und 4 im Februar 2009 freuen, in denen es nach den beiden Eröffnungsfolgen sicher richtig zur Sache gehen wird.. (A.P.)
Folge 03 – DAS TOR ZUR HÖLLE – CD – 2009 – ISBN 978-3-8291-2189-7 - Folgenreich/LPL Records/Universal
Während Jack Slaughters geisterhafte Großmutter ihn in einem Traum vor dem „Tor zur Hölle“ warnt und dazu auch noch einige Schminktipps gibt, versucht der devote Basil Creeper seinem Herrn Professor Doom zu dienen und weist ihm den Weg zu eben jenem Tor, das aber nur durch die Tochter des Lichts überwunden werden kann. Leider handelt Jack Slaughter mal wieder etwas naiv und bringt dadurch Dr. Kim Novak, Bikini-Model und Parapsychologin, in Lebensgefahr…
Erfreulich schnell geht es mit der Serie „Jack Slaughter“ weiter. Wenn das ein Zeichen dafür ist, dass die ersten beiden Folgen gut angekommen sind, so ist das sehr erfreulich, zumindest war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Insgesamt geht es wie in den ersten beiden Folgen weiter, also mit einer Mischung aus Dämonenjäger-Handlung (inklusive „Buffy“-Anklängen) und Comedy, wobei diesmal der Witz etwas alberner (besser: trashiger), aber nicht übertrieben lächerlich ist. Spannung kommt trotzdem auf, was an den stets gut aufgelegten Sprechern und der guten Produktion liegt, wobei diesmal besonders auch die Musikuntermalung viel zur Atmosphäre beiträgt. Und man lernt durch ausführliche Beschreibungen auch gleich noch die Stadt Jacksonville besser kennen.
Folge 04 – VIRUS IN JACKSONVILLE – CD – 2009 – ISBN 978-3-8291-2190-3 - Folgenreich/LPL Records/Universal
Jack Slaughter, Tony Bishop und Kim Novak beraten, wie sie erfolgreicher gegen Professor Doom vorgehen können, um ihn endlich auszuschalten. Währenddessen steht Jack eine Steuerprüfung bevor, was für ihn beinahe noch größerer Horror ist, als alle Dämonen und Monster zusammen. Trotzdem muss die „Tochter Des Lichts“ einer neuen Gefahr entgegentreten…ein gefährlicher Virus verwandelt Tote in Zombies…
Ja! Alleine für die Eingangssequenz liebe ich die Serie. Auch ich hatte mal eine „Miss Albright“ als Nachbarin. Unabhängig davon zeigt diese Folge mal wieder, dass in einer Serie wie „Jack Slaughter“, die sich selbst nicht zu ernst nimmt, alles möglich ist. So machen diesmal Zombies die kleine Stadt Jacksonville unsicher. Schön ist auch, dass immer wieder Slaughters private Probleme, die wunderbar alltäglich sind, in die Handlung eingebaut werden, was das Zuhören abwechslungsreich macht und eben für den Comedy-Faktor sorgt. Keine Frage, schon nach vier Folgen hat „Jack Slaughter“ die einzige leicht vergleichbare Serie „Jac Longdong“ weit hinter sich gelassen. Also: schnell weiter produzieren, wie es bereits angekündigt ist. (A.P.)
Folge 05 – AM ENDE DER WELT – CD – 2009 – ISBN 978-3-8291-2294-8 - Folgenreich/LPL Records/Universal
Jack Slaughter beginnt einen neuen Job als Telefonseelsorger, doch schon beim ersten Anrufer versagt er kläglich. Stattdessen schafft es Professor Doom, der Tony Bishop gefangen hält und grausam foltert, einen Fluch auf Jack zu legen, der dafür sorgt, dass ihn alle Welt plötzlich bedingungslose Liebe entgegen bringt, was schnell Probleme gibt. Er muss fliehen und versuchen, die scheinbar ausweglose Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen…
Wieder einmal „Jack Slaughter gegen alle“ und es scheint mal wieder eine aussichtslose Lage zu sein. Gelungen ist die Mischung aus einzelnen Abenteuern und dem Storybogen, der innerhalb der Geschichten immer berücksichtigt wird. Das macht „Jack Slaughter“ tatsächlich besser als so manche andere, ernsthaftere Serie, die sich in immer neuen Geheimnissen verzettelt. Allerdings dauert es relativ lange, bis die Handlung in die Puschen kommt, da hätte man von 62 Minuten sicher auf 53-55 Minuten kürzen können. Dennoch, unterhaltsam wie immer.
Folge 06 – IM LAND DER VAMPIRE - CD – 2009 – ISBN 978-3-8291-2295-5 - Folgenreich/LPL Records/Universal
Professor Doom wird immer nervöser, weil seine Kaffeemaschine kaputt gegangen ist. Weil ihm der rumänisch-französische Kaffeebote koffeinfreien Capuccino liefert, verwandelt Doom ihn in einen Vampir. Und zwar in einen, dem die gängigen Abwehrmittel nichts ausmachen. Jack Slaughter ist nun gefordert, Jacksonville und die Menschheit vor dem Untergang zu retten, während der Vampir eine blutige Spur hinterlässt…
Wieder einmal gibt es mehr als eine Stunde wahnwitzige Horror-Comedy-Unterhaltung mit hohem Trash-Humor-Faktor. Und wieder einmal hätte man hier und da ein paar Minuten kürzen können, denn einige überflüssige oder einfach zu lange Füllszenen sind auch mal wieder vorhanden. Ein koffeinabhängiger Super-Vampir ist natürlich eine ziemlich abgefahrene Idee, sorgt hier aber für ein paar sehr witzige Momente. Grusel kommt da natürlich nicht auf, aber das ist auch gar nicht das größte Anliegen der Serie. Völlig überdrehter, fast anarchistischer Spaß ist hier Trumpf und das gelingt recht gut. Dazu wieder mal echt fetter Sound und eine rundum gute Produktion mit Sprechern, die voll bei der Sache sind. Die Macher sollten nur darauf achten, dass das kleine Problem der Überlänge nicht zur Gewohnheit wird. Kürzer und knackig ist manchmal eben doch Trumpf.
Folge 07 – DR. JEKYLL UND MRS. HYDE – CD – 2009 - ISBN 978-3-8291-2296-2 - Folgenreich/LPL Records/Universal
Um knackig zu bleiben, treibt sich Wissenschaftlerin und Bikinimodel Kim Novak gerne in Fitness-Centern herum und probiert auch gerne mal einen neuen Energy-Drink. Durch ein neues Produkt wandelt sich die hochintelligente junge Frau in eine Blondine. Und nicht nur die Haarfarbe hat sich verändert, sondern auch das gesamte Wesen, sie benimmt sich plötzlich wie eine Tussi und steht auf selbstverliebte Surfer-Typen. Jack Slaughter und Tony Bishop stellen Nachforschungen an, um ihre Freundin wieder zu der zu machen, die sie kennen. Nur gut, dass Professor Doom derzeit im Urlaub ist und seinen Assistenten Basil Creeper mit diversen Aufgaben beauftragt hat…
Nun ja, der Titel dieser Folge ist weder neu, noch besonders originell und hat eigentlich gar nicht mal so viel mit der Geschichte zu tun. Wenn man aber mal darüber hinweg sieht, bekommt man hier eine durchweg unterhaltsame Folge zu hören, die lediglich am Anfang etwas Straffung hätte vertragen können. Alleine Arianne Borbach als tussige Madison ist das Anhören wert.
Die Sprecherleistungen sind auf dem gewohnten Niveau und die Produktion ist hochwertig. Lediglich die Sounduntermalung wurde diesmal etwas heruntergeschraubt, was aber vor allem an der Story an sich liegt, die für viel Klangbrimborium nicht viel hergibt. Spaß macht es trotzdem.
Folge 08 – DAS HEER DER FINSTERNIS – CD – 2009 - ISBN 978-3-8291-2297-9 Folgenreich/LPL Records/Universal
Professor Doom ist aus dem Urlaub zurück in Jacksonville. Dort beschwört er die durchgeknallte Hexe Victoria Osborne, die selbst in der Hölle nicht willkommen ist. Gemeinsam formieren sie das Heer der Finsternis. Jacksonville stellt eine Bürgerwehr zusammen, die aber grenzenlos unterlegen scheint. Es ist wieder einmal an Jack Slaughter, Jacksonville und den Rest der Welt zu retten…
Nach der tollen Folge „Dr. Jeckyll & Mrs. Hyde“ kehrt Dr. Doom ins Zentrum der Handlung zurück und gleich steigt der Albernheitsfaktor wieder an. Die Szene, in der Doom seinen schleimigen Assistenten Basil Creeper befördert ist eigentlich völlig überflüssig und dehnt die Geschichte nur unnötigerweise. Die Hexe Victoria Osborne hingegen ist als Gegner ganz gut gelungen und durch sie stehen die Kämpfer des Lichts Jack, Tony und Kim mal wieder kurz vor einer Niederlage. Schön, dass Arianne Borbach als Kim Novak inzwischen einen größeren Part in der Serie bekommen hat, ist ihre Figur doch eine der gelungensten. Wie üblich hätte man hier und da etwas straffen können, wie üblich leisten die Sprecher und die Produzenten gute Arbeit und wie fast immer üblich ist das hier insgesamt witzige Unterhaltung, wenn man einige Albernheiten mal einfach überhört.
Folge 09 – DIE WURZEL DES BÖSEN – CD – 2010 - ISBN 978-3-8291-2355-6 Folgenreich/LPL Records/Universal
Da Professor Doom derzeit nicht „einsatzfähig“ ist, geht sein treuer Gehilfe Basil Creeper den schweren Weg und bittet seine ungeliebte Mutter um Hilfe. Ungewollt bekommt die sonst eher schwache Dämonin dabei ein mächtiges Zauberbuch in die Finger und strebt nun selbst nach größerer Macht. Jack Slaughter, die Tochter des Lichts, muss sogar einen Pakt mit seinem Erzfeind eingehen, um die Gefahr für die Menschheit abzuwenden…
Einige kleine, aber doch bedeutsame Neuerungen gibt es, nicht erst seit dieser Folge, in der Welt von Jack Slaughter zu vermelden. Zum einen ist der anfangs doch eigentlich nur nervende Basil Creeper etwas mehr in den Mittelpunkt der Handlung gerutscht und nicht mehr ganz so bescheuert – was ihn aber noch lange nicht zu einer Lieblingsfigur macht - und zum anderen haben Jack Slaughter und seine Freunde ab dieser Folge die volle Unterstützung der Spezialeinheit DDC, was sicher einige interessante Möglichkeiten für kommende Storys ermöglicht. Ansonsten herrscht business as usual, also eine unterhaltsame Gruselstunde mit viel Humor, der allerdings manchmal auch einfach nur albern ist, und allen lieb gewonnenen Charakteren von Mr. Ming über Grandma Abigail bis hin zu Flopper, dem Delfin.
Das Cover ist diesmal weniger bunt als sonst und auch deutlich düsterer und wirkt wie aus einem Computerspiel. Was aber nicht heißt, dass es nicht gelungen wäre.
Produktion, Sprecherleistungen und Klangkulisse sind uaf dem üblichen, hohen Niveau. Sicher kein Höhepunkt der Reihe, aber solide Grusel-Comedy-Unterhaltung.
Folge 10 – WERWOLF IM SCHAFSPELZ – CD – 2010 - ISBN 978-3-8291-2356-3 Folgenreich/LPL Records/Universal
In Jacksonville werden grausam zugerichtete Leichen gefunden und Kim Novaks Bruder Chuck wird nachts von einer wolfsähnlichen Kreatur angefallen, als er einer jungen Frau zu Hilfe kommt. Alles deutet darauf hin, dass ein Werwolf sein Unwesen treibt. Grandma Abigail bestätigt Jack Slaughter das und gibt gleichzeitig die üblichen Schminktipps.
Leider geht es dem von sich selbst überzeugten Chuck immer schlechter…er verwandelt sich langsam selbst in einen Werwolf. Gibt es eine Rettung für ihn und wird Jack Slaughter den mordenden Werwolf stoppen können?
Nun also auch Werwölfe in Jacksonville, war ja klar, dass das irgendwann kommt. Sehr schön ist die Idee, die so angesagten Chuck Norris-Witze in Form von Kim Novaks Bruder Chuck einzubauen. Das ist ganz gut gelungen, setzt aber voraus, dass der Hörer eben diese sehr spezielle Art von Witzen kennt und versteht. Zumindest sind die Macher aber mal wieder auf der Höhe des Zeitgeistes.
Ansonsten bietet eine Werwolf-Story natürlich wenig Neues oder Überraschendes, dafür kann man sich aber vollkommen auf den, oft auch eher albernen, Wortwitz konzentrieren und wird wie fast immer gut unterhalten. (A.P.)
Buch: Lars Peter Lueg, Devon Richter, Nikola Frey
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